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Schiff&Hafen | Ausgabe 02/2017

»Banknoten für Franco«

Februar 2017 | Redaktion

Moderne Neubauten der konkurrierenden Reedereien Komrowski und Hamburg-Rhein-Linie veranlassen die Bremer Reederei DG Neptun, ab Mitte der 1930er insgesamt 17 Motor schiffe eines neuen Typs auf Werften in Königsberg, Bremer haven, Emden, Rostock und Bremen in Auftrag zu geben. Die Mehrzahl der Schiffe geht durch Kriegs einwirkung verloren, doch einer der versenkten Frachter kann nach dem Krieg gehoben und wieder in Fahrt gesetzt werden. Der fünfte Neubau der Serie wird im Februar 1937 von der Rostocker Neptunwerft unter dem Namen „Medea“ an die Bremer Reederei abgeliefert. Noch bevor das Doppelschraubenmotorschiff den Liniendienst von Köln nach Königsberg beginnen kann, lädt es am Bauort Flugzeugteile und im Hamburger Hafen in Deutschland gedrucktes neues Geld für das Franco-Regime des im Bürgerkrieg befindlichen Spanien.

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