SHF
Schiff&Hafen | Issue 11/2017

Intelligente Planung und Steuerung soll für mehr Effizienz beim Autoumschlag sorgen

November 2017 | Editor

Forschungsprojekt | Am Bremerhavener Autoterminal werden jährlich über 2,1 Mio. Fahrzeuge umgeschlagen. Viele der komplexen Prozesse werden dabei manuell gesteuert. Damit diese künftig automatisierter ablaufen, ist das Forschungsprojekt „Isabella“ initiiert worden. Im Rahmen des Vorhabens soll ein intelligentes System entwickelt werden, das mithilfe mobiler Datenerfassung, Echtzeitstatusmeldungen und Simulationen eine interaktive Planung und Steuerung des Autoumschlags in See- und Binnenhäfen ermöglichen soll. Es soll für eine den jeweils aktuellen Bedingungen angepasste, optimierte Logistikabwicklung sorgen und so zur Effektivität und Effizienz beitragen. Drei Partner sind an dem Vorhaben beteiligt: BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen, BLG AutoTerminal Bremerhaven und der Bremer Technologieanbieter 28Apps. Entwickelt wird das System im Rahmen des dreijährigen Projekts „Automobillogistik im See- und Binnenhafen: Interaktive und simulationsgestützte Betriebsplanung, dynamische und kontextbasierte Steuerung der Gerät- und Ladungsbewegungen“ (kurz: Isabella). Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert dieses Vorhaben im Rahmen des Programms für Innovative Hafentechnologien (IHATEC) mit 2,6 Mio. Euro. Der Gesamtumfang beträgt 3,7 Mio. Euro. Begleitet wird das Projekt vom Projektträger TÜV Rheinland.

Futher articles in this issue: