Schiff&Hafen | Issue 01-02/2023
»Aus der Konkursmasse«
Nachdem die Flensburger Werft bis 1944 28 U-Boote und zwei Schwimmdocks für die Kriegsmarine gebaut hat, wird sie an der Fertigung größerer, in Sektionsbauweise zu erstellender U-Boote nicht mehr beteiligt und widmet sich stattdessen wieder dem Handelsschiffbau, in dem zum Kriegsdienst eingezogene Mitarbeiter durch 800 Zwangsarbeiter, vor allem russische Kriegsgefangene, ersetzt werden. Im August 1944 wird die „Rodenbek“ für die Hamburger Reederei Knöhr & Burchard fertig, drei Monate später die „Licentia“ für die ortsansässige Reederei J....