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Schiff&Hafen | Ausgabe 04/2017

Durchflussmessung bei tiefen Temperaturen

April 2017 | Redaktion

Kral | Bauteile und Baugruppen werden in Kältekammern bei Temperaturen bis -40 °C getestet. Die österreichische Kral AG rüstet ihre Volumeter auf Wunsch mit elektronischen Sensoren aus, die für derart tiefe Temperaturen geeignet sind. Die Obergrenze liegt bei +200 °C. Auch bei Messungen in extremer Kälte bleiben dem Hersteller zufolge die besonderen Eigenschaften des Messverfahrens „Schraubenspindel“ gegenüber anderen Messverfahren wie „Zahnrad“ oder „Coriolis“ erhalten. Das sind insbesondere die hohe Messgenauigkeit von ± 0,1 Prozent vom Messwert und der weite Messbereich von 1:100. Der große Messbereich erlaubt das Abfahren der weiten Kennlinien bei der Funktionsprüfung von Hydraulikkomponenten. Wird ein kleiner Messbereich akzeptiert, z.B. bei der Verwendung von Zahnradzählern, muss mit zwei verschiedenen Baugrößen der gesamte Messbereich abgedeckt werden. Dieses Messkonzept ist teuer und erhöht durch die Verwendung von zwei statt nur einem Durchflussmessgerät den Messfehler des Gesamtsystems, so Kral.

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