SHF
Schiff&Hafen | Ausgabe 06/2016

Zwei Wege zum Ziel?

Juni 2016 | Silke Sadowski

Zeitgleich zur Unterzeichnung des im vergangenen Dezember in Paris ausgehandelten Weltklimavertrags in New York hat sich die internationale Schifffahrt auf der 69. Sitzung des Ausschusses für den Schutz der Meeresumwelt (MEPC) der Internationalen Seeschifffahrts- Organisation (IMO) zum Thema CO2-Emissionen positioniert. Trotz kontroverser Diskussionen wurde ein verbindliches System zur CO2-Datenerfassung beschlossen – vorbehaltlich der offiziellen Annahme der Ergänzung des Meeresumweltschutz-Übereinkommens durch den IMO-Umweltausschuss im Oktober, die jedoch als Formsache gilt. Danach sollen die Reedereien aller Voraussicht nach ab 2019 Brennstoffverbrauch, zurückgelegte Seestrecke und Zahl der Betriebsstunden ihrer Schiffe über den jeweiligen Flaggenstaat des Schiffes zur Auswertung an die IMO in London übermitteln.