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Schiff&Hafen | Ausgabe 06/2017

Kosten für Offshore-Windenergie sinken deutlich

Mai 2017 | Redaktion

WindSeeG | Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde nach dem neuen Windenergie-auf-See-Gesetz (WindSeeG) für die Netzanbindung und Vergütung von Offshore-Windparkprojekten bekannt gegeben. Den Zuschlag erhielten die vier Nordsee-Windparks Dong Energy „Borkum Riffgrund West II“, EnBW „He Dreiht“, „GodeWind 03“ und Northern Energy „OWP West“ mit einer Gesamtkapazität von 1490 MW. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag laut Bundesnetzagentur mit einer Förderung von 0,44 ct/kWh weit unterhalb der Erwartungen. „Das Ausschreibungsverfahren hat mittel- und langfristige Kostensenkungspotenziale freigesetzt, die zu einer in diesem Umfang nicht erwarteten Senkung der Förderung führen werden“, erläuterte Jochen Ho mann, Präsident der Bundesnetzagentur, das Ausschreibungsergebnis. „Damit stellt die Offshore-Windenergie ihre Wettbewerbsfähigkeit mit Nachdruck unter Beweis. Dies ist erfreulich für alle Stromverbraucher, die über die EEG-Umlage die Förderung der erneuerbaren Energien mitfinanzieren“, so Homann weiter.

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