Schiff&Hafen | Ausgabe 06/2021
»Letzte Holzhulk«
Am 8. Juli 1942 zerfetzt ein Torpedo des sowjetischen U-Bootes „Shch-406“ vor der schwedischen Küste den Bug des auf der Reise an die Weser befindlichen Fracht seglers „Fides“ der Bremer Reederei Arnold Thyselius. Im Vorschiff sterben vier Seeleute, das von der Holzladung über Wasser gehaltene Schiff kann schwer beschädigt von der schwedischen Marine eingebracht werden. Dem Untergang nur knapp entronnen, sinkt es einige Jahre später tatsächlich, wird aber nach Bergung als eins der letzten hölzernen Schiffe noch drei Jahrzehnte kommerziell genutzt, zuletzt als Kohlenhulk in Flensburg...